Heinrich Simon verlässt die BG Karlsbad!

Mit Ablauf der Saison verlässt Erfolgstrainer Heinrich Simon die BG Karlsbad und kehrt in den basketballerischen Ruhestand zurück. In den vergangenen beiden Jahren bereicherte der erfahrene Coach das Vereinsleben auf und neben dem Platz und fuhr zudem beachtliche Erfolge ein.
Der Klassenerhalt der Herren 1 in der vergangenen Saison ist eng mit dem Namen Simon verbunden. Nach schwacher Vorrunde übernahm er das Team zur Winterpause, hauchte einer verunsicherten Mannschaft neues Selbstvertrauen ein, setzte die Stärken der Spieler gezielt ein und erreichte letztlich den viel umjubelten Klassenerhalt. Nebenbei glänzte er auch immer wieder als Gastgeber des ein oder anderen Kabinenfestes und sorgte so für ein tolles Mannschaftsklima.
Mit der U14 gelang ihm 2021/22 eine begeisternde Saison. Ohne Niederlage coachte er das Team durch die Liga bis zur Bezirksmeisterschaft, die dann in eigener Halle auch überzeugend gewonnen wurde.
In der aktuellen Saison zeichnete er sich als Trainer der U16/1 verantwortlich, die nach erfolgreicher Qualifikation in der Jugendoberliga Baden-Württemberg an den Start ging. Dort hatte man zunächst gegen die Topteams das Nachsehen, über den Saisonverlauf, wurde die Lücke aber immer kleiner und es sprangen immerhin zwei Saisonsieg heraus. Zum Abschluss einer tollen Saison wurden beim zweitägigen Turnier in Bühl noch einmal Spitzenleistungen gezeigt. Gegen Ettlingen und Offenburg gewann das Simon-Team deutlich, gegen Sarajewo und die Lions schlug man sich mehr als achtbar.
Die Hornets möchten sich besonders für die Zuverlässigkeit, Führungsstärke und Kameradschaft in den letzten beiden Jahren bedanken und wünsche dir alles Gute, lieber Heinrich. Falls du irgendwann nochmal zu den Hornets zurückkehren möchtest, bist du herzlich willkommen!

 

Turnierbericht zum Saisonabschluss in Bühl

Zum Abschluss der Saison nahmen die Hornets am internationalen Turnier in Bühl teil. Das nahm einen spannenden Verlauf.

Zuerst wurde standesgemäß gegen Zell, einen Bezirksligisten, gewonnen. Dann sollte es gegen die Karlsruher Lions so weitergehen. Nach sicherer Führung kam einer der Schiedsrichter auf die Idee, die Hornets wegen einer illegalen Zonenverteidigung zu bestrafen. Er hatte die „Man to Man Help Verteidigung“ der Hornets mit einer Zonenverteidigung verwechselt. Da er für diese Bestrafung auch keine administrativen Rechte besaß. Wollte Trainer Simon das Turnier mit dem Team verlassen. Die Spieler wollten aber unbedingt weiterspielen., waren jedoch total aus dem Rhythmus gebracht.

Am nächsten Tag ging es gegen den Favoriten und späteren Turniersieger GEN Sarajewo. Nach ansprechendem Spiel kamen die Hornets nach 12-Punkte-Rückstand immer besser ins Spiel und lagen beim letzten Wurf nur noch 1 Punkt hinten. Der letzte Wurf wurde jedoch verfehlt, so dass eine bittere Niederlage eingesteckt werden musste.

Durch die beiden Niederlagen durften die Hornets nur noch um den fünften Platz spielen. Das führte zu einem interessanten Vergleich mit dem Bezirksliga-Meister TSV Ettlingen. Brisanz erfuhr dieses Spiel dadurch, dass der Hornets Spieler Nicolas Fritz, souveräner Topscorer der Oberliga Baden-Württemberg, bei seinem Heimatverein Ettlingen mitspielte, um eine gewisse Chancengleichheit herzustellen. Die Hornets waren jedoch hochmotiviert und spielten die Ettlinger buchstäblich gegen die Wand. Sebastian verteidigte Nicolas extrem bissig und Jon war nicht zu halten. So wurden die Albtäler deklassiert. Ferdinand erzielte den 100ten Punkt und darf ins Training einen Kuchen mitbringen.

Vor der Siegerehrung wurde das Team vom Trainer zum Abschiedsessen eingeladen und Awards vergeben. Es erhielten neben positiven Worten und Anmerkungen zu weiteren Entwicklungsmöglichkeiten folgende Spieler Awards:

  • Jon Keln:                              Best Dribbler
  • Sebastian Dumitrascu:          Huzzle Award
  • Jannis Pollach:                     Best Rebounder
  • Finley Runge:                       Best Beginner
  • Tykhon Petrenko:                  Dynamite Center
  • Matt von Restorff:                  Best Team Spirit
  • Ferdinand Auer:                    MIP, Spieler der sich am besten entwickelt hat
  • Nicolas Fritz:                       MVP, der beste und wertvollste Spieler

Lobende Worte gab es auch für die Eltern, die sehr zuverlässig und sozial eingestellt waren. Einen besonderen Preis gab es für Henning von Restorff: Ihm wurde der „Best Supporting Parent“ Award für seine Verdienste überreicht.